Die Rohstoffkosten von
Spinnvliesstoff hängt in erster Linie von der Art des synthetischen Polymers ab, das zur Herstellung des Stoffes verwendet wird. Die am häufigsten bei der Herstellung von Spinnvliesstoffen verwendeten Polymere sind Polypropylen (PP) und Polyester (PET). Die Kosten dieser Polymere können je nach Faktoren wie Marktbedingungen, Verfügbarkeit von Rohstoffen und Produktionsverfahren variieren. Um bestimmte Eigenschaften zu erzielen, können auch andere Additive oder Masterbatches verwendet werden, was die Gesamtkosten erhöhen kann.
Polypropylen (PP): Polypropylen ist ein häufig verwendetes Polymer für Spinnvliesstoffe. Im Vergleich zu anderen synthetischen Polymeren gilt es allgemein als günstiger. PP wird häufig für Anwendungen wie medizinische Einwegkittel, Hygieneprodukte und Verpackungsmaterialien verwendet.
Polyester (PET): Polyester ist ein weiteres beliebtes Polymer für Spinnvliesstoffe. Im Vergleich zu Polypropylen ist es zwar relativ teurer, bietet aber Vorteile wie eine bessere Festigkeit und Widerstandsfähigkeit. Spinnvliese auf PET-Basis werden häufig in Anwendungen eingesetzt, bei denen eine höhere Haltbarkeit erforderlich ist, wie z. B. Geotextilien, Automobilinnenräume und Filtration.
Es ist wichtig zu bedenken, dass die Rohstoffkosten nur einen Teil der Gesamtproduktionskosten ausmachen. Andere Faktoren wie Energieverbrauch, Arbeitskosten, Gerätewartung und Verarbeitungstechnologien tragen ebenfalls zu den Endkosten der Herstellung von Spinnvliesstoffen bei. Darüber hinaus können Marktschwankungen und Änderungen bei Angebot und Nachfrage die Rohstoffkosten im Laufe der Zeit beeinflussen.